Warum solltest du dir Zeit für Yoga nehmen?

Was ist Yoga?
Yoga ist nicht nur eine Form der körperlichen Bewegung, sondern so viel mehr. Das Wort selbst bedeutet „Vereinigung“ und stammt aus dem Sanskrit. Yoga verbindet den Körper, die Seele und den Geist miteinander. Es entstand in Indien über Jahrtausende und ist heute sogar eine von den Krankenkassen anerkannte Methode, um Stress zu reduzieren und Entspannung zu finden. Mein Yogaunterricht umfasst Körperübungen, Atemtechniken, Meditationen, Fantasiereisen und immer wieder die Ausrichtung auf die positiven Aspekte von uns selbst und unserem Leben. Im letzten Post habe ich darüber geschrieben, wie du dir wieder mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens schaffst. Wie wäre es also mal mit Yoga? Ich habe auch ein schönes Online-Angebot. Das findest du hier https://yoga-seelenzeit.de/mitgliedschaft/

Die Vorteile von Yoga

  1. Physische Gesundheit durch die Asanas (Körperhaltungen oder fließende Übungen) und Pranayama (Atemtechniken):
    • Verbesserte Flexibilität: Durch regelmäßiges Üben der Asanas wird die Muskulatur gedehnt, und Muskelverspannungen können sich dadurch verringern. Es gibt auch viele Übungen, um die Gelenke beweglich zu halten. Ein gutes Beispiel dafür ist Paschimottanasana – die Vorwärtsbeuge: Hier kannst du dich auf die Dehnung der Beine oder der Rückenmuskeln konzentrieren.
    • Stärkere Muskeln: Im Yoga gibt es viele Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Gerade die Hauptmuskulatur der Arme und Beine wird gestärkt. Aber auch die Beckenbodenmuskeln und die Bauchmuskulatur werden immer wieder in den Übungen angesprochen. Eine gute Muskulatur verbessert auch die körperliche Ausdauer. Hierfür eignet sich besonders Virabhadrasana – die Heldenposition: Damit stärkst du deine Oberschenkel- und Gesäßmuskeln, und zusätzlich kannst du dich auf den Beckenboden, die Bauchmuskeln und die innere Aufrichtung konzentrieren.
    • Bessere Haltung: Durch das Üben von Yoga wird auch dein Bewusstsein für die Körperhaltung geschärft, und deine Haltung wird insgesamt aufrechter. Dadurch können Rückenschmerzen vorgebeugt oder vorhandene gelindert werden. Diese offene Haltung steigert auch das allgemeine Wohlbefinden. Wie wäre es mit Tadasana – der Berghaltung? Sie ist eine der wichtigsten Grundhaltungen im Yoga, um die eigene Haltung zu verbessern, besonders in einem Alltag mit vielen sitzenden Tätigkeiten.
    • Erhöhte Balance: Viele stehende Yoga-Posen stärken die Beinmuskulatur und verbessern dadurch die Koordination und das Gleichgewicht. Die dazu passende Übung kennst du bestimmt. Es ist Vrikasana – der Baum: Eine absolut klassische Gleichgewichtsübung auf einem Bein.
    • Linderung von Schmerzen: Studien zeigen mittlerweile, dass Yoga bei der Linderung chronischer Schmerzen wirksam sein kann. Gerade Verspannungen im Rücken, Kopf- und Gelenkschmerzen können durch die sanften Bewegungen und Dehnungen vermindert werden. Ich mag da ganz gerne sanfte Übungen im Stehen oder Liegen, bei denen ich alle Gelenke einmal durchbewege.
    • Kreislaufverbesserung: Die Kombination aus tiefer Atmung in Verbindung mit bewusster Bewegung verbessert die Durchblutung und den Sauerstofftransport im Körper. Dies fördert unsere Gesundheit allgemein und stärkt auch das Herz-Kreislauf-System. Surya Namaskar – der Sonnengruß ist natürlich auch eine wunderbare Möglichkeit, das Herz-Kreislauf-System anzuregen.
  2. Mentale Gesundheit durch Asanas, Pranayama, Meditation und positive Ausrichtung:
    • Stressabbau: Meine zertifizierten Yogakurse werden sogar von den Krankenkassen bezuschusst, da Yoga für seine stresslindernde und entspannende Wirkung sogar in unserem Gesundheitssystem anerkannt ist. Die Kombination aus körperlicher Bewegung, verschiedenen Atemtechniken und Meditationen hilft, unser Nervensystem zu beruhigen. Anuloma Viloma oder Nadi Shodhana genannt – die Wechselatmung – ist eine gute Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen.
    • Verbesserte Konzentration: Gerade die achtsame Yoga-Praxis kann unsere Konzentration verbessern. Wir lernen dadurch auch im Alltag, immer mehr im Hier und Jetzt zu sein. Hilfreich ist hier Dhyana – die Meditation.
    • Emotionale Stabilität: Die heilsamen Fantasiereisen und die Ausrichtung auf die positiven Aspekte stärken unser Selbstbewusstsein und fördern unsere Selbstakzeptanz. Ein liebevoller Umgang mit uns selbst kann helfen, emotionale Ungleichgewichte auszugleichen.
    • Angst- und Depressionsreduktion: Mittlerweile gibt es Studien, die gezeigt haben, dass Yoga helfen kann, Symptome von Angst und Depression zu lindern. Hierbei ist es jedoch noch wichtiger, sich von einem erfahrenen Yogalehrer unterstützen zu lassen und die eigenen Einschränkungen zu akzeptieren. So kann regelmäßiges Yogaüben das eigene Wohlbefinden wieder steigern.
  3. Spirituelles Wachstum und ethische Grundsätze:
    • Selbsterkenntnis: Yoga fördert die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele. Wir wissen immer besser, was uns guttut und was nicht. Achtsamkeit und Reflexion helfen, ein tieferes Verständnis für uns selbst und andere zu entwickeln.
    • Innerer Frieden und Verbundenheit: Meditationen und Fantasiereisen helfen, unseren Geist zu beruhigen und inneren Frieden zu finden. Oftmals entsteht dadurch ein Gefühl von Verbundenheit mit dem eigenen tiefen Sein. Dies kann dann auch zu einem tieferen Verständnis und Mitgefühl für andere und unsere Umwelt führen. Die meditativen Aspekte von Yoga helfen, den Geist zu beruhigen und inneren Frieden zu finden. In den Yamas (Regeln für den Umgang mit anderen) und den Niyamas (Regeln für den Umgang mit dir selbst) gibt es wunderbare Ansätze für ein liebevolles, erfülltes Leben.

Fazit
Yoga hat für mich so viele Vorteile. Zum einen halte ich meinen Körper durch die Vielzahl an Asanas fit, baue durch die verschiedenen Atemtechniken meinen Stress immer wieder ab, und durch die Fantasiereisen und Meditationen entsteht bei mir ein Gefühl von Erfüllung, von tiefer spiritueller Verbindung mit allem, was ist. Vielleicht hast auch du Lust, dir mal mit Yoga etwas Gutes zu tun.